Zur Alarmierung der Bevölkerung setzt die Schweiz auf die beiden Zeichen „Allgemeiner Alarm“ und „Wasseralarm“. Der Allgemeine Alarm wird ausgelöst, wenn eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. Er kündigt Verhaltensanweisungen oder amtliche Mitteilungen an, die über Radio verbreitet werden. Für die Bevölkerung bedeutet der Allgemeine Alarm: Radio hören, die Anweisungen der Behörden befolgen und die Nachbarn informieren.

Zur Alarmierung der Bevölkerung setzt die Schweiz auf die beiden Zeichen „Allgemeiner Alarm“ und „Wasseralarm“. Der Wasseralarm kommt ausschliesslich in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen zur Anwendung. Ertönt der Wasseralarm, so muss die Bevölkerung das gefährdete Gebiet sofort verlassen, örtliche Merkblätter beachten und Anweisungen der Behörden befolgen.

Nach dem Allgemeinen Alarm erfolgt immer eine Information via Radio. Informieren Sie sich über Radio und Fernsehen und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte.

1. Rufen Sie Notfalldienste nur im Notfall an.
2. Nutzen Sie Telefon- und andere Kommunikationsnetze nur für wichtige und dringende Bedürfnisse (Gefahr der Netzüberlastung).
3. Nutzen Sie Autos und andere Verkehrsmittel nur für wichtige und dringende Bedürfnisse (Gefahr der Verkehrsüberlastung).
4. Verhalten Sie sich im Strassenverkehr besonders vorsichtig (Gefahr durch Ausfall von Ampeln, Barrieren etc.).
5. Informieren und unterstützen Sie Nachbarn und hilfsbedürftige Personen in Ihrem Umfeld.

Jeweils am ersten Mittwoch des Monats Februar findet in der Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft nicht nur der Sirenen des „Allgemeinen Alarms“, sondern auch jener des „Wasseralarms“ getestet. Mittels Radio- und TV-Spots sowie Medienmitteilungen wird die Bevölkerung vorgängig auf den Sirenentest aufmerksam gemacht.

Ergänzend zu den bestehenden Alarmierungs- und Informationskanälen Sirenen und Radio werden über Alertswiss Alarme, Warnungen und Informationen verbreitet. Mit der die Alertswiss-App erfolgt die Alarmierung und Information der Bevölkerung im Ereignisfall per Push-Nachricht direkt auf das Smartphone.

In Zukunft sollen zum bestehenden Alarmierungssystem weitere Kanäle flexibel hinzugefügt werden können. Das BABS will mit dieser Weiterentwicklung dem Bedürfnis entsprechen, nach einer Alarmierung schneller informieren und besser auf die modernen Mediennutzungsgewohnheiten der Bevölkerung eingehen zu können.